Coolnesstraining®

„Ich hätt´nie gedacht, dass ich das schaffe!“ Christopher, 12 Jahre

Das Coolnesstraining® orientiert sich am Bereich der sekundären Prävention und setzt in Schulen, Jugendhilfe und anderen pädagogischen Einrichtungen auf freiwillige Teilnahme. Im Gegensatz zum Anti-Aggressivitätstraining®, das sich ausschließlich deliktbezogen mit dem Täter auseinandersetzt, ist das Coolnesstraining® „konfrontativ-prophylaktisch“ ausgerichtet (GALL) und richtet sich an gewaltbereite Kinder und Jugendliche, deren potentielle und tatsächliche Opfer sowie an die scheinbar unbeteiligten Beobachter. Das oberste Ziel ist die Vermeidung weiterer Opfer.

„Wir sind zwar keine Freunde, aber die lassen mich jetzt in Ruhe.“ Tim, 13 Jahre

Es geht nicht darum, dass innerhalb einer Klasse alle miteinander befreundet sein müssen. Vielmehr geht es um die Schaffung eines – von gegenseitigem Respekt und Achtung getragenen – Arbeits- und Ordnungsrahmens, in welchem es jedem Beteiligten möglich ist, sein Ziel (Versetzung, Abschluss, etc) ohne Angst vor Gewalt und Demütigungen zu erreichen.

„Niemand hat das Recht, den anderen auszugrenzen, zu beleidigen oder zu verletzen. Geschieht dies dennoch, erfolgt Konfrontation.“ (Reiner Gall)

Im Coolnestraining® ist der durch die Trainer vorgegebene Rahmen – Konfrontation bei Regelverletzung –  von entscheidender Bedeutung, um „Täter“ zu begrenzen und „Opfer“ zu schützen. Durch die Anwesenheit eines „Gruppenexperten“ (Klassenlehrer, Erzieher) können die im Coolnesstraining® erarbeiteten Grundhaltungen, Methoden und Regelsysteme in den Schul- oder Gruppenalltag transferiert werden.

„Das CT war echt knallhart, aber die Übungen haben auch richtig Bock gemacht.“ Mike, 14 Jahre

Im Coolnesstraining® …

  • entwickeln Kinder und Jugendliche eine Kultur des Hinschauens.
  • trainieren Kinder und Jugendliche die friedfertige Einmischung.

Es geht um …

  • die Verfestigung eines zivilisatorischen Standards der Friedfertigkeit.
  • die Stärkung der Kompetenz der Peergroup für schwierige Situationen.
  • die Stärkung der Opfer.
  • die Sensibilisierung der Täter.

Reiner Gall, 1997

 

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