Ausbildung

Berufsbegleitende Zusatzqualifizierung Anti-Aggressivitäts-Training®/Coolness-Training ®

Eine 1 ½ jährige Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte und Lehrer/innen im Umgang mit schwierigen und gewaltbereiten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Ausbildungsreihen und Termine

In der Fortbildung werden verschiedene Ansätze aus der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention zu einem im Alltag praktikablen und erfolgreichen Arbeitsstil gebündelt. Das Spektrum reicht von Deeskalations-, Mediationsverfahren, Strategien gegen Mobbbing bis hin zu konfrontativ-provokativen Methoden aus dem Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Training (AAT/CT).

Neben der persönlichen Kompetenzerweiterung und Erarbeitung einer grundsätzlichen Haltung werden auch die Umsetzung und Verankerung des Konzeptes Konfrontation und Grenzziehung in den Einrichtungen thematisiert. So steht für die unterschiedlichen Phänomene von gewalttätigem Verhalten ein umfassendes und differenziertes Handlungsset zur Verfügung.

Inhalte und Ziele

In der Fortbildung zum Anti-Aggressivitäts-Trainer/in werden Sie zur Führungskraft für Gewalttäter ausgebildet. Die Ausbildung verbindet dabei theoretische Hintergründe und praktische Methodenanwendung. Sie ist aber vor allem praxis- und selbsterfahrungsbezogen angelegt. So werden konfrontative Interventionsstrategien (der heiße Stuhl und andere Techniken) geübt und somit auch selbst erfahren. Die Selbsterfahrung bringt den Teilnehmer/innen mehr Sicherheit im Umgang mit gewalttätigen Menschen. Folgende Themen werden behandelt:

  • Aktuelle Erklärungszusammenhänge von Gewalt
  • Eigene aktive und passive Gewalterfahrungen
  • Theorie und Anwendungspraxis von AAT/CT und Deeskalation
  • Konzept- und Organisationsentwicklung für die eigene Praxis
  • Analyse krisen – und gewaltfördernder Aspekten in Institutionen
  • Entwicklung eines institutionellen Interventionskonzeptes und Ordnungsrahmens
  • Transfer der erlernten Methoden in den Pädagogischen Alltag.
  • Auseinandersetzung mit Bedürfnissen, Gefühlen und Interessen von Gewalttätern.

Methoden und Techniken

Die Fortbildung umfasst ein Training in folgenden Methoden:

  • Konfrontation, Deeskalation, Theaterpädagogik
  • Interaktionspädagogische Übungen und Spiele
  • Körpersprache
  • Visualisierungen von Haltungen, Meinungen, Denkmustern und Erfahrungen
  • Methoden der Grenzziehung im Alltag zur Normverdeutlichung
  • Konfrontative Gesprächsführung
  • Training von handlungspraktischen Regeln und Strategien mit dem Ziel künftiger Gewaltfreiheit

Die Teilnehmer/innen

Die berufsbegleitende Fortbildung zum/zur Anti-Aggressivitäts-Trainer/in ist konzipiert für pädagogische Fachkräfte und Lehrer/innen im Umgang mit schwierigen und gewaltbereiten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Eingeladen sind Berufsgruppen aus Jugendhilfe, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Heimen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendfreizeiteinrichtungen und dem schulischen Bereich. Die Qualifizierung richtet sich an Fachkräfte, die einer konfrontativen Grundhaltung positiv gegenüberstehen.

 

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